Die Herausforderung
Die Havarie der Costa Concordia im Jahr 2012 zeigte vor den Augen einer Weltöffentlichkeit, mit dem vollkommenden Versagen des Rettungssystems, die Lebensgefahr, die von einem Kreuzfahrtschiff im Havariefall ausgeht. Der Unfall offenbarte auch, dass auf dem Rettungsdeck viel zu wenig Platz ist, um Tausenden von Passagieren den Einstieg in die Rettungsboote zu ermöglichen. Wie sieht ein Rettungssystem aus, das künftig derartige Katastrophen verhindern kann?
Die Erfindung
Das RES-Rettungssystem verfolgt zwei Strategien: Ausfahrbare Rettungsbalkone schaffen einen Rettungsraum auf dem Bootsdeck, sodass sich die Passagiere geordnet in Gruppen versammeln können, um die Rettungsboote zu besteigen. Die Unterseiten dieser ausfahrbaren Balkone dienen als Wiederlager für aufblasbare Schwimmkörper, mit denen im Havariefall unterhalb des Bootdecks ein Schwimmgürtel um den Rumpf gelegt werden kann.
Die Vorteile
- Schaffung eines Rettungsraums als Voraussetzung für die Evakuierung eines Kreuzfahrschiffs
- Stabilisierung des Schiffrumpfs durch einen Schwimmgürtel aus aufblasbaren Pneus
Die Anwendungen
- Passagierschiffe und Kreuzfahrtschiffe